"Gerichtstag halten über uns selbst"

| von Lena Conrad, Christin Müller

Podiumsdiskussion zu Fritz Bauers Rechtsverständnis und seinem Fortwirken

»Demokratie kennt kein Oben und Unten, auch nicht das Oben des Gerichts und das Unten des Verbrechers, sondern bedeutet Mitverantwortung für jedes menschliche Schicksal.« (Fritz Bauer, 1903-1968)

In einem Podiumsgespräch, moderiert von Schüler:innen des Eberhard-Ludwigs-Gymnasiums, stellten sich die Podiumsgäste am Montag, den 15.4. im Hospitalhof den Fragen: Was muss das Recht leisten? Wie stehen Recht und Gerechtigkeit zueinander? Was bedeutet »Einsicht in die Tat«? Was haben die Auschwitz-Prozesse und Fritz Bauers Rechtsverständnis für die Entwicklung der Rechtsprechung und Demokratie bewirkt?

Mitwirkende waren Dr. Katharina Rauschenberger, Fritz-Bauer-Institut, Frankfurt; Hans-Peter Rumler, Präsident des Landgerichts Stuttgart; Rezzo Schlauch, Rechtsanwalt und Parlamentarischer Staatssekretär a.D.; Thomas Will, Oberstaatsanwalt und Leiter der Zentralen Stelle der Landesjustizverwaltungen zur Aufklärung nationalsozialistischer Verbrechen, Ludwigsburg sowie die Geschichtslehrerinnen Katharina Dargan und Regine Winkle