Die November-Klassenfahrt der 7a,b und c
| von Pavlo Lisniak, Joram Bolm, 7c
Der Jahrgang 7 war drei Tage in Sonnenbühl-Erpfingen, wo die Schülerinnen und Schüler von Erlebnispädagogen vor manch eine Herausforderung gestellt wurden.
Am 16. November morgens auf dem Parkplatz ging es los. Wir kamen ins Klassenzimmer und testeten uns auf Corona (wir wollten uns ja nicht anstecken!). Zum Glück waren alle negativ, aber positiv drauf. Außerdem gaben wir unsere Handys und Formulare ab. Als der Doppeldecker nach 30 Minuten Verspätung endlich ankam, stiegen wir unter großem Chaos ein, wobei so mancher Koffer draußen liegen gelassen wurde. Nach Sitzplatzsuche fuhren wir los und beschäftigten uns dabei z.B. mit Büchern, Schach und Gesprächen. Oben im Bus war es unmöglich laut, was allerdings völlig normal bei Klassenfahrten ist.
Als wir in Sonnenbühl ankamen, suchten wir erst unsere 6er-Zimmer auf. Da ließen wir unsere Sachen und wurden in Gruppen unterteilt. Bogenschießen, Klettern, Domino, Teamarbeit im Wasserleiten und Freizeitbeschäftigung innerhalb 30 Minuten standen auf dem Plan. Viele von uns kletterten sogar auf die Spitzen der Bäume und konnten von da die Jugendherberge sehen.
Nachdem alle fertig mit ihrem Beschäftigungsplan waren, aßen wir zu Abend. Es stand eine Casino-Nacht vor uns. (OK, natürlich nicht, es war ja nur der Name, wobei man sagen muss, es war ziemlich aufregend.) Um etwa halb elf hörten wir auf. Wir waren so müde, dass wir platt ins Bett fielen. Ob jeder wirklich geschlafen hat?
Am Mittwoch wachten wir früh auf und warteten, bis die Klassenlehrer zu uns kamen und uns die Corona-Tests austeilten. Danach aßen wir Frühstück und bereiteten uns auf das Programm vor. Es war ein ziemlich kalter und nasser Tag, trotzdem gingen wir durch die Schwäbische Alb wandern. Dabei lernten wir viele Orte und Bräuche kennen, z.B. wie Bauern Streit und Konflikte lösen. Wir haben zum Beispiel die Ruine einer 600 Jahre alten Burg besichtigt oder sind durch die Anbaufelder der Alb gelaufen. Dabei hat man sich so gefühlt, als wäre man im Mittelalter. Auf dem Weg haben wir viel geredet. Außerdem haben wir mit unserem Guide Spiele, wie das bekannte „Oma-liest-die-Zeitung“ gespielt.
Schließlich waren wir bei einer Höhle und hatten die Aufgabe, mit einem Kompass und einer Karte fünf verschiedene Punkte zu erreichen. Dazu gehörten ein Jägerhaus, eine Statue und der höchste Hügel im ganzen Kreis Reutlingen. Dabei verirrten sich manche, obwohl Lehrpersonen in jeder Gruppe waren. Alle fanden sich jedoch gegen fünf Uhr in der Jugendherberge ein, sicher und wohlbehalten, obwohl die Schuhe bei allen völlig nass waren! Danach gab es richtig leckeres Essen und eine Stunde Freizeit vor dem Schlafen. Dabei hat man sich mit Kartenspielen & Co. beschäftigt. Das hat uns gefallen.
Es war eine mehr oder weniger ruhige Nacht. Sogar die Jungs sind schnell eingeschlafen und am nächsten Tag waren alle wieder in Top-Form. Wir wanderten nochmal ein Stück und bereiteten uns auf die Rückfahrt vor. Als der Bus dann da war, stiegen wir alle ein und machten es uns bequem. Natürlich blieben ein Paar Koffer nicht verstaut, wurden aber rechtzeitig bemerkt.
Auf der Rückfahrt saßen wir unten. Da war alles leise und ruhig, obwohl man von unten das Obergeschoss in dem Doppeldecker immer noch hören konnte. Wir waren froh, als wir ankamen, aber es war schade, dass das Schullandheim nur drei Tage dauerte. Denn wir hatten richtig viel Spaß.